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52. Blognacht im Februar 2025: Passt.

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Anna Koschinski ist Texterin, Bloggerin und Konzepterin. Und sie ist ein Geschenk. Denn Anna motiviert, inspiriert und gibt Impulse. So wie am Freitag, 7. Februar 2025. Anna hat eingeladen zur 52. Blognacht – und das Thema lautet: „Passt!“ Passt perfekt zum Thema Schenken – und zu Anna. Aber letzteres trifft auf jeden ihren Impulse zu. Finde ich.

Es ist Freitagabend, 20.39 Uhr. Anna Koschinski grinst schelmisch in die Kamera. Säßen wir in einem Raum, könnte man sehen, wie sie ihren Blick über die Gesichter der Anwesenden schweifen lässt. So sieht man nur, wie ihre Augen über den Bildschirm wandern. „Ich habe bei jedem den Beitrag praktisch im Kopf“, verkündet sie bevor sie den Impuls gibt. Ratlosigkeit auf den Gesichtern. Und Neugierde. Und dann teilt Anna ihren Bildschirm und präsentiert das Thema der 52. Blognacht. „Passt.“

Eigentlich habe ich ganz andere Pläne gehabt

Für den heutigen Abend hatte ich mir vorgenommen, einen angefangenen Beitrag zu Ende zu schreiben. Aber das Thema „Passt.“ passt einfach zu gut zum Thema Schenken. Und wie hat John Lennon einst so schön gesagt? „Leben ist das, was passiert, wenn man damit beschäftigt ist, andere Pläne zu machen.“ Passt würde ich sagen.

Thema der 52. Blognacht: Passt.

Ich wüsste zu gerne, welche Gedanken Anna für diesen Beitrag durch den Kopf gegangen sind. …

Passt. Das denke ich oft, wenn ich besondere Produkte von tollen Labels sehe. In meinem Kopf fängt es direkt an zu arbeiten. Ich sehe Menschen vor mir, die sich über eben jenes Produkt freuen würden. Der Preis ist dabei nebensächlich. Entscheidend ist, wie sehr etwas mit einem Menschen „matcht“. Ich bin kein Fan von „Wir schenken uns etwas im Wert von 10 Euro.“ Wenn ich etwas sehe, was passt, möchte ich es schenken (dürfen) – egal, ob es eventuell einen preislichen Rahmen sprengt. Denn was bringt es, wenn wir zig Geschenke bekommen, die eigentlich Verlegenheitsgeschenke sind? Die verschenkt werden, weil sie ins Budget passen? Klar, wenn man selber nicht gewillt ist, das Geld auszugeben, ist es völlig in Ordnung. Aber wenn man doch etwas sieht und es passt einfach? Dann sollte es so sein. Denke ich.

Die Suche nach dem passenden Geschenk

Immer wieder höre ich von Menschen, die nicht wissen, was sie jemandem schenken sollen. Einer der schlimmsten Sätze, die es für mich gibt, ist: „Wir schenken uns nichts.“ Das sei einfacher, sagen sie. Und: „Ich wünsche mir nichts.“ Natürlich kann ein Geschenk etwas sein, dass einen Wunsch erfüllt. Kann. Muss es aber nicht. Überhaupt: Ich kann mir nichts wünschen, von dem ich nicht einmal weiß, dass es das gibt.

Das passende Geschenk ist für mich etwas, dass man sieht und bei dem man sofort an eine bestimmte Person denkt. Es ist Jahre her, da war ich auf einem Designmarkt. Katrin Lazaruk hatte mit ihrem Label madeinosnabrück einen Stand, an dem sie ihre Tape-Art-Bilder ausstellte. Ich sah ein Bild von Alfred Hitchcock, der aus einer Drei ???-Kassette erwuchs – und wusste sofort: „Das ist das perfekte Geschenk für meinen Freund.“ Der Mann ist großer Hitchcock-Fan, ein Kind der 70er und dementsprechend hat er – ebenso wie ich – eine besondere Beziehung zum Medium Kassetten. Über das Bild hat er sich wie Bolle gefreut. Es hat bis heute einen Ehrenplatz im Wohnzimmer.

Das passende Geschenk sucht man meiner Meinung nach übrigens nicht. Man findet es. Oder es findet einen. Man sieht es. Und denkt sich: „Passt.“

Einfach mal nichts schenken

Und wenn dich mal kein passendes Geschenk findet? Dann ist das auch nicht so schlimm. Dann darf es auch ein Verlegenheitsgeschenk sind. Oder nichts. Je nachdem. Was viele Menschen immer vergessen ist, dass man nichts schenken muss. Man darf!

Was ist die Blognacht?

Für alle, die sich fragen, was die Blognacht ist: Die Blognacht ist ein Online-Event, zu dem Anna Koschinski seit Februar 2021 einmal im Monat einlädt. Im Chat während der 52. Blognacht schreibt Anna mir: „Entstanden während Corona, als viele überfordert waren mit Homeschooling und Lockdown und allem. Meinten, sie schaffen es nicht mehr zu schreiben. … Ich hab dann die Blognacht ins Leben gerufen und gesagt, na gut, wenn nix mehr geht, dann haben wir wenigstens EINEN Abend, an dem wir an den Blogs arbeiten. Ziel der Blognacht ist es, einen kleinen Text fertig zu schreiben und zu veröffentlichen. Nicht noch einen angefangenen Text, nicht noch eine unfertige Idee, die dann im Schreibtisch landet.“

“Gute Gefühle für alle. Veröffentlichen. Rückmeldungen. Fertig. Haken dran.”

Anna Koschinski, Texterin, Bloggerin und Konzepterin
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