Er ist aus der Upcycling-Szene nicht wegzudenken: Die Rede ist von Chris van der Elv. Seit etwa 2012 widmet sich der Norddeutsche dem Vertrieb, dem Design und der Produktion von Upcycling-Artikeln. „Bis heute bin ich wohl der erste und bislang noch einzige Unternehmer, der sich speziell mit dem Vertrieb professionell hergestellter Upcycling-Produkte beschäftigt“, erklärt der Gründer des Labels Chris van der Elv.
Chris van der Elv hat nicht nur Waren aus eigener Produktion im Portfolio, sondern auch Produkte von Partnerunternehmen. Upcycling ist für ihn bereits seit über einem Jahrzehnt ein Weg der Nachhaltigkeit, der durch das Einsparen von Ressourcen unsere Umwelt schont. Sein Ziel: Den Bereich Upcycling fest im Markt von Accessoires und Fashion zu etablieren. Das sei es, was ihn antreibe, betont er. Seine Prognose für die kommenden Jahre: „In Zukunft wird in allen fortschrittlichen Einzelhandelsgeschäften, Kaufhäusern oder anderen Modehäusern die sprichwörtliche ‚Upcycling-Sparte‘ ähnlich präsent sein, wie der Bio-Warenbereich inzwischen aus allen Lebensmittelbranchen nicht mehr wegzudenken ist.“
Die Taschen aus Kaffesack, die der gebürtige Hamburger nach einem Markenrelaunch unter dem Namen seines Labels produziert, sind vor allem in Kaffeeröstereien mit eigenen Shops sehr beliebt. „Jedes Exemplar der Kaffeesack-Accessoires ist ein qualitativ hochwertiges Einzelstück“, sagt der Designer und er erklärt weiter: „Aber auch andere Einzelhandelsgeschäfte können diese Produkte sehr schön einbinden. Sommer, Strand und mehr, Urlaubszeit. Auch da passt ein Upcycling-Produkt aus Kaffeesack.“
In ausgesuchten kleineren, aber handwerklich sehr leistungsstarken Manufakturen lässt Chris im Auftrag verschiedener Firmen – beispielsweise aus deren alten Werbebannern – Taschen aller Art produzieren. Oft werden diese für Marketingaktionen genutzt. „Diese Idee wird inzwischen von vielen Firmen erfolgreich angewendet“, so der Experte.
„Meine Expertise ist immer mit dabei“, sagt Chris van der Elv. Auf Grund seiner Erfahrung könne er viele Tipps geben – von der Idee über den Entwurf bis zur Herstellung des ausgewählten Endproduktes. „Damit am Ende auch das für das jeweilige Unternehmen passende Produkt entsteht“, erklärt er. „Denn was nutzt beispielsweise eine modische Tasche, die aber völlig an der Zielgruppe vorbeigeht? Oder deren Qualität dem Kunden am Ende dann doch zu gering erscheint, da die handwerkliche Kompetenz in der Produktion leider eher begrenzt war?“ Eines müsse letztlich immer bedacht werden: Kein Kunde kaufe eine handwerklich schlechte Arbeit!
Mit der Firma BeadBags hat Chris van der Elv ein Kooperationsabkommen geschlossen, das den Vertrieb und teilweise auch Produktverbesserungen mit einschließt. Diese Zusammenarbeit gehe mittlerweile weit über das Geschäftliche hinaus, freut sich der Geschäftsmann. „Die Fischfutter-, Zementsack- oder auch Moskitonetz-Taschen sind von mir mit Erfolg in über 250 Geschäften dauerhaft etabliert worden.“Angesprochen würden vor allem Kauf- oder Modehäuser. „Gerade hier laufen die Upcycling-Produkte, die auch noch durch die WFTO als besonders fair gehandelte und produzierte Produkte ausgezeichnet wurden, hervorragend“, weiß der Vertriebler.
Du liebst Upcycling-Produkte genauso wie der 57-jährige? Dann hilf ihm, sie noch beliebter zu machen. Chris van der Elv: „Jeder Kunde ist irgendwo in seinem ‚Einkaufsnetzwerk‘ unterwegs, hat seinen Lieblingsladen oder anderweitige Lieblingseinkaufsmöglichkeiten. Ich habe eine Bitte: Sendet uns einen Tipp zu eurem Lieblingsladen. Da, wo ihr euch vorstellen könnt, dass unsere Upcycling-Produkte aus Zement-, Fischfutter- oder Kaffeesack oder Moskitonetz gut passen könnten. Wir setzen uns dann mit dem Geschäftsinhaber in Verbindung.“
Was du davon hast? Jeden Tipp, der online via über die Internetseite vanderelv.com eingeht, honoriert Chris van der Elv mit einer Überraschung.
Also – einfach auf Instagram van.der.elv suchen, den Link in der Bio anklicken und eine Mail mit dem Stichwort „Lieblingsladen“ mit der Internetadresse deines Lieblingsladens eingeben.