Lädt ...

Was suchst du?

Jahresrückblick: 100 Dinge, die mein 2023 ausmachten

Teilen ...

Im letzten Jahr bin ich über mehrere Jahresrückblicke im Listenstil gestolpert. Maren Matschenko hatte sich durch Austin Kleons Artikel „100 things that made my year“ inspirieren lassen und 100 Dinge zusammengetragen, die das vergangene Jahr für sie besonders prägten. In diesem Jahr hat Maren Martschenko wieder eine Liste geschrieben. Genauso wie Anna Koschinski. Und weil ich finde, dass es eine schöne Art und Weise ist, ein Jahr Revue passieren zu lassen, mache ich dieses Mal mit: Einfach die Gedanken schweifen lassen und aufschreiben, was war … Gute und schlechte Dinge. So wie sie gerade in den Sinn kommen. Nicht chronologisch geordnet. Los geht’s!

GESCHENKMAMSELLs Jahresrückblick 2023

  1. Nach vielen Jahren Pause statte ich meinem ehemaligen Lieblingscafé wieder einen Besuch ab. Schön ist’s!
  2. Eine Blue-Light-Brille für die Arbeit am Computer zieht ein.
  3. Mein Wort des Jahres lautet „Loslassen“. Wie eine Eingebung ist es in den ersten Tagen des Jahres in meinem Kopf. Und es ist faszinierend wie es sich dann wie ein roter Faden durchs Jahr zieht.
  4. Das Webinar „ECHT sein vor der Kamera“ von Ulrike Röseberg sorgt dafür, dass ich mein technisches Equipment aufstocke. Wirklich viel zum Einsatz komme es nicht. Ich mag mich nicht vor der Kamera.
  5. Für GESCHENKMAMSELL teste ich User Generated Content. Ich mag das Video. Den Verkauf des TOLLELABELS MAGs kurbelt es leider nicht an.
  6. Nachdem ich mehrere Monate draufzahle, beschließe ich schweren Herzens den Online-Shop wieder zu schließen.
  7. In meinem Kopf wächst die Idee, einen eigenen Bereich GESCHENKMAMSELL2B aufzubauen. Ein Beitrag über das Onlineshop-System Azoo macht den Anfang. Leider stagniert das Thema direkt danach wieder.
  8. Im Sommer erkläre ich GESCHENKMAMSELL zur Liebhaberei. Mir fehlt finanzielle Sicherheit.
  9. Im Imperial-Theater schauen der Mann und ich „Dracula“.
  10. Schon 2022 ist die Depression zurückgekehrt. Endlich wage ich den Schritt und stelle ich mich in der Klinik vor. Die schwierige Frage: Gehe ich in die Psychiatrie oder auf die Psychosomatische Station.
  11. Allein geht’s zum Konzert in den Kleinen Saal der Elphi. Rebekka Bakken ist einfach nur großartig. Das Konzert führt ab sofort das Ranking meiner Konzertbesuche an.
  12. Auf den Geschmack gekommen kaufe ich mir direkt noch ein Ticket für ein Konzert in der Barclays-Arena. Passenger ist Vorgruppe von George Ezra. Keiner meiner Lieblingsmenschen mag mich begleiten – also gehe ich erneut allein.
  13. Auf der Nordstil im Januar treffe ich Stefanie Guckau, Inhaberin des Labels Schönherum, zum ersten Mal persönlich. Ebenso Anette Pörtner von WiLaNo.
  14. Der Mann und ich renovieren das Wohnzimmer. Die Decke ist ab sofort wie der Himmel in Hamburg – ein bisschen wolkig.
  15. Sandra Doerpinghaus von HandcraftedFotos lädt mich zum Fotoshooting für Businessfotos ein.
  16. Wie schon in den Vorjahren nehme ich 2023 an zahlreichen verschiedenen Netzwerkveranstaltungen teil und lerne viele tolle Menschen kennen.
  17. Die Eltern feiern runden Geburtstag: Der Papa den 75., die Mama den 70. Hoffentlich feiern wir noch viele zusammen.
  18. Auch im Schlafzimmer verändern wir uns. Meine Kommode weicht einem Kleiderschrank. Und ein herrlicher Lesesessel zieht ein. Ich fühle mich erwachsen …
  19. Der Mann und ich haben wieder mehr Lust, Hamburg zu entdecken. Einer unserer ersten Ausflüge führt uns ins KZ Neuengamme.
  20. Zum ersten Mal steht in diesem Jahr ein Besuch der Internorga an. Die Messe ist beeindruckend. Ich gehe ab sofort mit einem ganz anderen Blick in Restaurants und Cafés.
  21. Es finden wieder mehr Designmärkte statt. Ich liebe es! Und besuche diverse Märkte zum ersten Mal.
  22. Zum ersten Mal in der ASTOR Film Lounge in der Hafencity. Ein ganz besonderes Kinoerlebnis.
  23. Ich gönne mir neben 20 Minuten der auf Shaktimat immer öfter auch einen Mittagsschlaf. Die Auszeiten tun mit gut.
  24. Daniela Frackmann, Gründerin der MachBar Lübeck, habe ich beim ersten Event von handgemacht.blog kennengelernt. Endlich schaffe ich es, sie in ihrer MachBar zu besuchen. Ein wirklich schönes Fleckchen Erde. Schade, dass zwischen Hamburg und Lübeck dann doch so viele Kilometer liegen.
  25. Das Thema Zahngesundheit ist ein sehr einnehmendes dieses Jahr. Und ein sehr teures.
  26. Zehn Wochen wohne ich auf der Psychosomatischen Station des UKE. Am Ende geht es mir zumindest so gut, dass ich wieder ans Thema Arbeiten denken kann.
  27. Diverse Veranstaltungen und Konzerte fallen in den Zeitraum des Klinikaufenthalts und finden leider ohne mich statt. Besonders um den Emotion Womens Day und das Milow-Konzert tut es mir leid.
  28. Dank der Kunsttherapie bekomme ich wieder ein bisschen Lust auf DIY und Co.
  29. Seit Jahren liebäugle ich, meine Haare noch mal rot zu tönen. Was für eine Veränderung! Ich freue mich als die Haare wieder ihren natürlichen Look haben.
  30. Ich fange wieder an zu singen. Nur für mich. Ich liebe es!
  31. Cafés entdecken ist eine meiner Leidenschaften 2023.
  32. Einatmen. Ausatmen. Ich muss mir das immer wieder bewusst machen.
  33. Ich laufe innerhalb eines halben Jahres ein paar Schuhe komplett durch.
  34. Während des Klinikaufenthalts gehe ich 10.000 Schritte am Tag. Leider kann ich den Schnitt nicht übers ganze Jahr halten. Am Ende liege ich bei einem Wert von nicht ganz 7.000 Schritten am Tag.
  35. Eine Mitpatientin und ich erstellen gemeinsam Listen, was wir an uns mögen. Um das ganze zu manifestieren, erstellen wir diese nach dem Prinzip „Ich packe meinen Koffer“ und fügen allabendlich einen Punkt zur Liste hinzu. 21 Tage lang.
  36. Zum ersten Mal spiele ich Wikingerschach. Ich hatte zuvor noch nicht einmal was davon gehört.
  37. In mir steckt erschreckend viel Wut und erschreckend wenig Selbstwert. Eine Tatsache, die sich in Zukunft unbedingt ändern darf.
  38. Mein Mentor Stefan Hoff ist in Hamburg und wir treffen uns zum Essen. Ein großartiger Abend. Ich bin dankbar diesen beeindruckenden Menschen dank MentorMe kennengelernt zu haben.
  39. Ich stoße auf DigitalSchoolStory und beschließe mich ehrenamtlich zu engagieren. Leider gestaltet sich das schwieriger als gedacht. Der Kopf spielt mir immer wieder einen Streich.
  40. Meine Knieprobleme kommen durch eine zu hohe Anspannung der Oberschenkelmuskulatur. Faszinierend. Ich verbringe viel Zeit mit Entspannungsübungen.
  41. Im Stadtpark spielt Paolo Nutini. Das Wetter ist fantastisch, das Konzert großartig.
  42. Das Auto muss zum TÜV und wieder einmal bin ich dankbar, dass der Papa sich so gut mit Autos auskennt.
  43. Ich fühle mich oft verloren, weiß nicht, wer ich bin und wohin meine Reise gehen soll.
  44. Im August beginne ich eine 24-Stunden-Stelle an der Rezeption in der Jugendherberge Auf dem Stintfang.
  45. Mit den Eltern erkunden wir das Prototyp-Museum.
  46. Ich besuche das Sommerfest der Kreativgesellschaft Hamburg im Jupiter Hamburg.
  47. Zum Geburtstag gibt’s einen Ausflug ins Chocoversum. Ein wirklich tolles Erlebnis.
  48. Der Mann schenkt mir eine Therapiedecke. Schon nach kurzer Zeit möchte ich sie nicht mehr missen.
  49. Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt bei unser immer mehr an Bedeutung. Das Konsumverhalten ändert sich einmal mehr.
  50. Ich gönne mir das 49-Euro-Ticket und hoffe dadurch wieder umtriebiger zu sein.
  51. Politik war für mich nie ein wichtiges Thema. Das ändert sich gerade. Ich diskutiere viel mit den unterschiedlichsten Menschen.
  52. Nach Jahren treffe ich eine Lieblingsmenschin aus Düsseldorfer Zeiten wieder. Der Tag an der Ostsee ist traumhaft.
  53. Eine Freundin schenkt mir Freikarten fürs Harry-Potter-Theater hier in Hamburg. Ich bin überhaupt kein Fan, aber das Stück überzeugt und begeistert mich kolossal.
  54. Wie sehr mir Zoobesuche gefehlt haben, stelle ich fest als der Mann und ich einen Tag in Hagenbecks Tierpark verbringen. Ich bereue, dass ich nur das Handy dabei habe, um Fotos zu machen.
  55. Der Mann und ich haben Tickets für „Die Ärzte“ in Bremen. Das ist wie ein Fünfer im Lotto. Dennoch findet das Konzert ohne uns statt. Wir sind krank …
  56. Im September fange ich mir wieder einmal Corona ein …
  57. Ich teste das Vitalcenter in Eppendorf. Eine Wohltat für meine Atemwege.
  58. Im FürSie-Podcast Crazy Sexy Wechseljahre spricht Angela Löhr mit mir über „Wieder keine Geschenkidee? Schenken Sie mit Herz, Kopf und Freude“.
  59. Beim anschließenden Mittagessen überrennt uns die Kreativität. Die Idee #ageschenkaday ist geboren.
  60. Nussim Armbrust lädt mich in den Elbblick-Podcast ein. Wir plaudern darüber, warum man auch mal nichts schenken darf. Warum ich denke, dass Schenken und Konsum nicht unbedingt eng zusammen gehören. Und es Tipps fürs Schenken und natürlich einen kleinen Einblick in tolle nachhaltige Labels, die es gibt, um eine Freude zu machen!
  61. 147 Bücher lese ich allein digital in diesem Jahr.
  62. Einen sehr besonderen Abend verbringe ich mit Nicole Hollenbach-Biele, Inhaberin des Lädchens HollisBest in Halle/Westfalen.
  63. Das Nichtenkind besucht den Mann und mich in Hamburg.
  64. Der Mann und ich verbringen ein Wochenende in Flensburg. Die Stadt gefällt uns. Das war mit Sicherheit nicht unsere letzte Reise dorthin.
  65. Dieses Jahr gehe ich weniger Gassirunde mit dem Herzenshund. Umso mehr freue ich mich, dass wir 2023 gleich zwei Mal über mehrere Tage bei ihm wohnen.
  66. Für die Weihnachtsdeko in der Jugendherberge bastle ich Brotpapiertütensterne. Und Klopapierrollensterne.
  67. Am 13.12.2023 lebe ich seit 15 Jahren in Hamburg. Eine Entscheidung, die ich nicht einen Tag bereut habe und für die ich mich immer wieder feiere.
  68. Laura Heigwer begleitet mich fotografisch beim Holy Shit Shopping. So wird aus dem Ausflug ein sehr besonderer Designmarkt-Besuch.
  69. Premiere in Hamburg: Eine Tretbootfahrt im Stadtpark.
  70. Im Dezember geht’s für ein verlängertes Wochenende ins Rheinland. Auf dem Designmarkt Claus von Myriam Topel entdecke ich viele neue tolle Labels.
  71. In meinem Kopf schwirren drölfzigtausend Ideen für Textbeiträge auf geschenkmamsell.de rum. Tatsächlich schaffe ich es in den zwölf Monaten nicht einmal zehn davon umzusetzen.
  72. Selten ist es mir so schwer gefallen meine sozialen Kontakte zu pflegen. Die Zahl der Treffen mit den besten Freundinnen und Freunden ist mehr als überschaubar.
  73. Mein Wort des Jahres: Schockverliebt. Dieses Gefühl überkommt mich immer wieder. Beispielsweise bei der Entdeckung des Wortes Freudenfreude. Davon will ich unbedingt mehr in meinem Leben!
  74. Meine Eltern haben zum ersten Mal keinen echten Tannenbaum. Sonst kam der Christbaum immer aus dem eigenen Garten.
  75. Silvester verbringe ich im Bett. Den Jahreswechsel verschlafe ich. Ein Infekt – nicht Corona – hat mich mehr als fest im Griff.
  76. Sims Freeplay begleitet mich auch durchs Jahr 2023. Bin ich süchtig?
  77. Eine zweite Spielleidenschaft: Sudoku. Killer Sudoku, um genau zu sein. Ich finde es um einges einfacher als das normale Sudoku.
  78. Ein Webinar von Frau Elbville überzeugt mich, mich mehr mit dem Thema Smartphone-Fotografie auseinanderzusetzen.
  79. Mein innerer Stresspegel erschreckt mich immer wieder.
  80. Bei einem Schwimmbadbesuch mache ich spontan mein Silber – ohne es wirklich zu machen … Aber mit Sprung vom Dreier.
  81. Sowohl die Eltern als auch die Mutter des Mannes bekommen einen Adventskalender mit Fotos. Man ist schließlich nie zu erwachsen für einen Adventskalender.
  82. Ich versuche ordentlicher zu werden: Kündige Newsletter. Abos. Miste aus. In Babyschritten. Ob ich jemals fertig werde?
  83. Meine Therapeutensuche bleibt erfolglos. Ich bin frustriert und therapiemüde. Oder einfach nur müde zu suchen?
  84. Spotify sagt, ich habe 1455 Songs gestreamt. Mir kommt’s mehr vor.
  85. Eigentlich wollte ich 2023 die Rauhnächte feiern. Weit bin ich wegen eines Infektes nicht gekommen.
  86. Ich verbringe einige Stunden mit einem neuen Hobby und male Ausmalbilder für Erwachsene aus.
  87. Eine weitere Leidenschaft 2023: Gesellschaftsspiele. Besonders hat’s mir das Spiel Codename angetan.
  88. Ich lade mir Apps für Sport Zuhause aufs iPad. Leider schaffe ich es nicht, Sportzeiten zu etablieren.
  89. Durch Zufall werde ich stolze Besitzerin einer Schneehose. Zukünftig kann ich dann mit dem Herzenshund im Schnee rumtoben ohne nass zu werden und durchzufrieren.
  90. Ich liebäugle mit einem zweiten Tattoo. Einem Semikolon. Durchringen kann ich mich letztendlich nicht. Vor allem, weil ich mich nicht entscheiden kann, wo – also an welcher Körperstelle – ich mich tätowieren lassen möchte.
  91. Überhaupt das Thema Entscheidungen. Ich stelle fest, dass ich ein extrem entscheidungsunfreudiger Mensch bin. Eher verfalle ich in Schockstarre …
  92. Gemeinsam mit einer lieben Bekannten versuche ich mich an einer Bucketlist.
  93. Der Schichtdienst ist eine echte Herausforderung. Tatsächlich komme ich allerdings besser damit zurecht als anfangs gedacht.
  94. Ich erkenne immer wieder, wie abhängig ich von der Meinung anderer bin.
  95. Vom Kaffeetrinker zum Teetrinker. Die Pausen zwischen den Luxuskaffees werden immer länger.
  96. Ich liebe Auto fahren und bin sehr froh, das Auto zu haben. Mit dem HVV wäre ich zur Jugendherberge mehr als doppelt so lange unterwegs.
  97. Meine Hemmschwelle, englisch zu sprechen sinkt durch den Kontakt mit den englischsprachigen Gästen in der Jugendherberge. Ganz allmählich entdecke ich die Liebe zu der Sprache wieder.
  98. Das Abendritual „Dafür bin ich dankbar“ begleitet mich durchs Jahr.
  99. „Ich liebe dieses Leben.“ Die Textzeile wird zum stetigen Ohrwurm. Ganz leise summt es im Kopf vor sich hin. Trotz depressiver Schübe.
  100. Fazit: 100 Dinge, die mein 2023 ausmachten. Beim Schreiben der Liste merke ich, wie sehr ich zensiere. Was traue ich mich laut auszusprechen? Was behalte ich doch lieber für mich? Ich hatte mir das Verfassen der Liste deutlich einfacher vorgestellt …
Dir gefällt GESCHENKMAMSELL? Dann unterstütze mich gerne mit einem Abo auf Steady!

Hinterlasse einen Kommentar

Your email address will not be published. Required fields are marked *