Franziska Panter hilft Unternehmern als Online-Vertriebsstrategin, ihren Umsatz zu steigern. In ihrer Freizeit greift sie am liebsten zu einem Skizzenbuch und ihrem Aquarellset oder einem guten (Fach-)Buch.
“Schon als Jugendliche brachte ich nach Besuchen in der Stadtbibliothek einen großen Bücherstapel mit nach Hause. Von Hanni und Nanni, über Felidae zu Miss Marple wechselten sich im Laufe der Jahre die Genres fließend ab. Auch heute beschäftige ich mich gern mit Literatur. Meistens in Form eines Fachbuchs, das ich auf Spaziergängen als Hörbuch verschlinge.”
Um die Werke von Stephen King mache ich normal einen weiten Bogen. Sie sind mir zu gruselig. Dieses wurde mir jedoch empfohlen und ist keine Fiktion: Es handelt vom Schreiben.
Eins der Bücher, das ich einmal angefangen, stundenlang gar nicht mehr zur Seite legen konnte. Faszinierend, wie ein Autor seinen Leser mit einem Buch übers Schreiben derart in seinen Bann ziehen kann. Stephen King schreibt im Buch von sich, seinem Weg als Autor und er teilt seine besten Schreibtipps. Er hat seinen Antrieb fürs Schreiben schon als Kind in sich gespürt und früh angefangen, seine Geschichten an Zeitungen und Verlage zu versenden.
Noch heute (davon gehe ich zumindest aus) verbringt er jeden einzelnen Tag die ersten vier bis fünf Stunden mit dem Schreiben. Ohne Pause. Aus innerem Antrieb. Er schreibt übrigens nicht nur, sondern liest selbst unheimlich viel, um sich Ideen und Inspiration zu holen.
Zwei Dinge haben mich besonders beeindruckt:
1. Seine enge Arbeitsroutine, die ich schon oft von Künstlern gelesen habe, und
2. Er plant nicht, sondern improvisiert: Er stellt seinen Figuren sein Papier zur Verfügung. Ohne sich vorher die Handlung der Geschichte zu überlegen. Die Geschichte entsteht, während er schreibt. Seine Charaktere entwickeln sich jeden Tag weiter, ohne von ihm festgelegt worden zu sein.
Zu der Zeit als ich es hörte, war Japan für mich aktuell und ich sog die Atmosphäre mit Freude auf. Es liest sich wie ein japanisches Märchen.
Keigo Higashino zeigt mit seinem Buch, das er nicht nur ein Meister von Kriminalromanen ist. Mit „Kleine Wunder um Mitternacht“ erzählt er eine außergewöhnliche Zeitreise, für die er drei Protagonisten geschickt mit Personen aus der Vergangenheit verwebt.
Mich haben die einzelnen Geschichten berührt. Es war ein Vergnügen zu sehen, wie sich die Protagonisten im Laufe des Buchs entwickeln. Eins der Bücher, das ich selbst direkt verschenkt habe.
Eine belesene Bekannte empfahl das Buch einer kleinen Gruppe und wir verschlangen es daraufhin alle innerhalb von zwei Tagen. Das Buch von Steinfest ist aufgrund seiner einzigartigen Geschichte eins der Bücher, das nicht so schnell in Vergessenheit gerät.
Es ist eine Mischung aus Fantasy, Science-Fiction und beinhaltet auch philosophische Elemente. Rezensenten bezeichnen Steinfests Schreibstil auch als kafkaesk. Ein spannendes Buch mit einer unwirklichen Reise, das einen so schnell nicht loslässt. Wer viel liest und etwas „Originelles“ sucht, dem sei dieses Buch empfohlen.
Das Buch für alle, die schon immer gern gekritzelt haben. Der Autor Mike Rohde gilt als der Vater der Sketchnote. Die Sketchnote kombiniert Notiz und Skizze.
Sein Buch war eins der Ersten auf dem Markt. Es zeigt, welche Elemente eine Sketchnote beinhalten kann und wie vielfältig sich die schnelle Skizze-Wort-Kombination im Alltag einsetzen lässt. Ob für das Lieblingsrezept, eine schwierige Yogapose oder das nächste geschäftliche Meeting: Mit einem Blatt Papier und einem Stift ist alles rasch dokumentiert.
Die unzähligen Hinweise und Tipps machen das Buch auch später zu einem Nachschlagewerk, sollten die Ideen einmal ausgehen.
Mike Rhodes Buch ist ein Must-Read für alle angehenden Sketchnoter. Das Arbeitsbuch ist genauso verschenkenswert wie das Handbuch.
Ein fundiertes Buch, das sich für ein „weg mit dem Gender Pay Gap“ einsetzt. Frauen verdienen im Schnitt 21 % weniger als Männer und bekommen durchschnittlich 40 % weniger Rente.
Claudia Irsfeld zeigt in ihrem Buch auf, wie unterschiedlich die Forderungen von Männern und Frauen in einer Gehaltsverhandlung bewertet werden. Nicht zwangsläufig, weil Frauen weniger Geld einfordern, sondern weil geschlechtsspezifische Zuschreibungen eine große Rolle spielen. Sie erschweren es Frauen, ihre Forderungen als gerechtfertigt durchzusetzen. Denn Frauen geraten schnell in das Dilemma „Kompetenz versus Sympathie“.
Die Autorin gibt Beispiele aus der Praxis und hilft mit konkreten Tipps, damit die nächste Gehaltsverhandlung gelingt. Ein Buch, das nicht oft genug verschenkt werden kann.
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